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whereannameetsmia // Kos – Griechenland


Es ist immer derselbe Moment, der entscheidet … Walli dreht sich zu mir um und meint ganz plötzlich und absolut aus dem Nichts: „He Trina, fliegen wir nach XY?“ Zuerst schaue ich sie dann immer mit einem „Was hast du wieder für eine absurde Idee?? Hast du total den Verstand verloren? Doch schon nach einigen Augenblicken, in denen mein Gehirn begonnen hat, die Information zu verarbeiten, schauen wir uns an und grinsen nur noch, weil wir beide wissen, dass das DIE Idee des Jahrhunderts ist. Genau so ist übrigens auch unsere New York Reise zustande gekommen. Ähnlich war es auch vor ein paar Wochen, als wir beschlossen haben, über das verlängerte Wochenende in den Süden zu fliegen. Das Reiseziel stand jedoch noch in den Sternen. Erst ziemlich auf den letzten Drücker haben wir uns dann für Kos entschieden.

Man könnte fast sagen, dass Griechenland eines unserer liebsten Urlaubsländer in Europa ist. Wir waren schon auf Kreta und Zakynthos. Athen haben wir schon gesehen und den Peloponnes kennen wir sowieso in- und auswendig. Deswegen haben wir uns auch einfach schon soooooo sehr auf die paar Tage Urlaub in Griechenland gefreut. 

Leider, leider mussten wir dieses Mal aber von München wegfliegen, nicht wie sonst von unserem „Hausflughafen“ in Zürich – und ich sags euch … Die Zugfahrt zum Münchner Flughafen war EINFACH NUR FURCHTBAR. Ich habe das Gefühl, an diesem Tag hat es das Schicksal einfach nicht so gut mit uns gemeint. Kurz zusammengefasst? 50-jährige Partymäuse, die alle Reisenden mit ihrer Helene Fischer und Andreas Gabalier Grölerei beglückten, ein Zug, in dem es so übel rocht, dass man sich gar nicht mehr richtig getraut hat zu atmen, ein gesperrter Flughafenteil und eine Verkäuferin, die einem den falschen Jausensnack einpackte (es wurde dann nämlich eine Cremetorte … und nein, wir hatten eben keine Gabeln. Versteht ihr das Problem????) Aber hey, wenigstens der Buchladen in Lindau war echt total toll. An dieser Stelle richte ich auch ein großes Dankeschön an den netten Schweizer, der uns mit seinen lustigen Kommentaren zur Helene-Fangruppe die Zugfahrt unglaublich versüßt hat!!! Ich weiß, du bist irgendwo da draußen und liest jetzt mit Sicherheit diesen Beitrag – ganz bestimmt…

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Irgendwann spätabends, ein 2,5 Stunden Flug und eine 20824943024 Stunden Busfahrt später, kamen wir dann überglücklich in unserem Hotel an. Wir verspeisten noch kurz unser Mitternachtssandwich und fielen dann totmüde ins Bett.

Unser kleiner Bungalow befand sich direkt am Strand, weswegen wir am nächsten Tag nach dem Frühstück nur noch schnell in unsere Badeklamotten hüpften und dann direkt zum Strand gingen. Obwohl das Wasser noch etwas kalt war, ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, sofort ins Meer zu springen und wie zwei Badenixen das kühle Nass zu genießen.

Wir nutzten die 3 vollen Tage um zu relaxen und einfach mal so richtig zu entspannen. Da wir beide zwei kleine Wasserratten sind, schwammen und plantschten wir sehr, sehr viel im Meer und im hoteleigenen Pool, da es am 2. und 3. Tag teilweise doch recht stürmisch war. Eigentlich mögen wir beide Pools gar nicht gerne, doch dieser dort hat es uns  wirklich richtig angetan. Da wir ja in der Nebensaison nach Kos gereist sind, war das Hotel ziemlich leer  und diejenigen, die dort waren, lagen eh nur den ganzen Tag auf ihren Liegen. Aus diesem Grund hatten wir den wunderschönen und riesigen Pool eigentlich immer ganz für uns alleine.

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Für uns beide war aber auf jeden Fall klar, dass wir nicht nur am Pool und Meer sonnen wollen, sondern dass wir auch gerne die Insel ein bisschen erkunden möchten. Bei unserem ersten Mittagessen im Hotel, welches nämlich echt nicht sooo der Burner war, haben wir dann beschlossen, dass wir am Nachmittag in die Hauptstadt Kos fahren, ein bisschen durch die Straßen schlendern und auch dort ganz typisch griechisch essen gehen. Gesagt, getan. Mit 2 Fahrrädern und Google Maps haben wir uns dann hochamüsiert auf den Weg gemacht. An dieser Stelle muss ich echt sagen – und ja, ich bin im Urlaub echt total leicht zu begiestern … ABER: DAS WAR ECHT SOOOOOOOO EINES DER COOLSTEN UND TOLLSTEN DINGE, DIE ICH JE IM URLAUB GEMACHT HABE!!! Wir sind der Küste entlang auf kleinen Dorf-Landstraßen durch Blumenalleen, Orangen- und Olivenbaumplantagen gefahren. Ich kann echt gar nicht beschreiben, wie unfassbar schön das war!!!!

Nach gut 20 Minuten – mittlerweile in Kos Stadt angekommen – stellten wir unsere Fahrräder am Hafen ab und begannen unsere kleine Stadttour. Obwohl doch recht viele Touristen vor Ort waren, hat die Stadt keinesfalls ihren griechischen Charme verloren. Man kann sowohl den Hafen beziehungsweise den Steinstrand entlangschlendern und den Sonnenuntergang genießen – natürlich haben wir uns das mit einer Packung Skittles ausgestattet auch nicht entgehen lassen – als auch durch die niedlichen Gassen der Innenstadt spazieren. Dort findet man mindestens 10000 tolle Sehenswürdigkeiten und Orte, die einen keinesfalls vorbeigehen lassen. Ganz bekannt sind vor allem die große Festung „Neratzia“ und die Platane des Hippokrates. Hierbei handelt es sich um einen riesigen Baum mitten in der Stadt. Dieser soll der griechische Arzt gepflanzt haben und unter dessen Krone seinen Schülern sein Wissen über die Heilkunst weitergegeben haben. Auch die Ausgrabungsstätte „Agora“ ist äußerst beeindruckend. Alle diese Dinge befinden sich mitten im Zentrum, keine 10 Gehminuten voneinander entfernt. Außerdem findet man tolle traditionelle Geschäfte, in denen man viele Souveniers wie zum Beispiel Honig, Olivenöl oder Ouzo kaufen kann.

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bei der Festung „Neratzia“
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die Ausgrabungsstätte „Agora“
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die Platane des Hippokrates

Wir beide wollten ja unbedingt griechisch essen gehen, da wir griechisches Essen einfach über alles lieben!!!! Zuerst konnten wir uns echt gar nicht recht für ein Restaurant entscheiden und ließen dann schlussendlich den Zufall entscheiden – Gott sei Dank! Das Essen war nämlich so so so so so so gut. Für Tzatziki, gefüllte Weinblätter und griechischen Salat könnte ich wirklich sterben.

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Fazit zu unserem Urlaub?

Man würde ja irgendwie meinen, dass es sich für 4 Tage echt nicht rentiert, nach Griechenland zu fliegen – haben wir am ersten Tag echt auch! Jedoch kann ich nun mit Gewissheit sagen, dass es sich TOTAL rentiert hat. Da wir relativ spontan sind, nicht wirklich irgendwie sehr hohe Erwartungen, spezielle Vorstellungen oder Pläne hatten, konnten wir dieses verlängerte Wochenende in vollsten Zügen genießen. Griechenland können wir als Reiseziel sowieso nur meeeeeega empfehlen und jedem ans Herz legen. Unser Kos-Urlaub hat dies definitiv auch wieder bestätigt.

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6 Kommentare

  1. Wir möchten auch nach Griechenland!
    So ein Zufall, dass ihr euch dort einen Kurzurlaub gegönnt habt und gerade jetzt mit so wunderbaren Fotos um die Ecke komm, wo wir unsere eigene Reise dorthin planen 🙂
    Da kriegen wir direkt richtig Fernweh… hach ❤
    Grüße
    Nessa & Christof
    https://ichdupasst.blog

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