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Buchtel-Rezept und Jausn’wraps


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Wer uns ab und an auf Instagram folgt, weiß wie sehr wir beiden Essen lieben. Vor allem unsere gute Vorarlberger Küche hat es uns angetan! Was? Sagt euch nichts? Na, dann wird’s höchste Zeit für ein tolles Rezept aus dem geliebten Ländle. Schon als wir ganz klein waren, haben wir immer sehr stolz mit unserer lieben Oma Ilga Buchteln gebacken. Als Kind war das für mich immer ein Highlight und zugleich auch unfassbar viel Arbeit – heute finde ich das Rezept eigentlich gar nicht schwer und auch gar nicht so aufwändig. Toll daran ist aber, dass auch für kleine Kinderhände viel Knet-, Probier- und Formarbeit abfällt. Vom Geschmack will ich jetzt gar nicht anfangen.


Buchteln (wird bei uns eigentlich immer mit Vanillesauce serviert)

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Zutaten für die Buchteln:

Für den Teig:

250-300g Mehl (je nachdem ob man die Hefe mit Milch mischt oder nicht) mit einer kleinen Prise Salz

60g Zucker (für diejenigen, die keine Marmelade reingeben – wie wir – kann es auch etwas mehr sein) mit 1 Päckchen Vanillezucker mischen

40g Butter

30g Hefe (mit 1 TL Zucker und evtl. 1/8l halbwarmer Milch)

1 Ei

Zum Formen:

40g Butter

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Zubereitung:

Zuerst gibt man das Mehl in eine Schüssel, in der der Teig dann gehen kann – also am besten eine mit Deckel, es geht aber auch eine ganz normale, auf die man dann ein Geschirrtuch legt. Dort macht man eine kleine Mulde in die Mitte. In diese kommt die Hefe, die zuvor entweder mit der Milch und dem Zucker in einem extra Behältnis flüssig gerührt wurde oder man kann auch einfach einen TL Zucker auf die Hefe geben und einige Minuten warten, dann wird die Hefe von selbst flüssig.

Je nachdem welche Variante man wählt, sollte man 250g oder 300g Mehl verwenden, sonst wird der Teig zu klebrig. Diese Hefe bestreut man nun mit etwas Mehl vom Rand und lässt sie für gut 5-10 Minuten an einem warmen Ort etwas gehen.

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Entstehen Risse auf der Oberfläche – die man Dank dem darauf gestreuten Mehl ja sehr gut sehen kann – so kann man die restlichen Zutaten hinzugeben. Hierfür muss man die Butter in einer kleinen Pfanne zerlaufen lassen – Achtung! Nicht zu heiß werden lassen – und um das Ei etwas zu temperieren gebe ich das Ei kurz bevor ich die Butter zum Mehl gieße in die Pfanne, rühre ein wenig um und gebe dann beides zusammen in die Mehlschüssel. Dazu kommt dann noch der Zucker mit dem Vanillezucker und dann geht es auch schon an das Kneten. Nachdem der Teig schön glatt ist und nicht mehr an den Händen klebt (sonst evtl. etwas Mehl nachgeben), deckt man ihn zu oder gibt den Deckel auf die Schüssel und lässt ihn an einem warmen Ort ca. 1 1/2 – 2 Stunden gehen.

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Wenn der Teig fertig gegangen ist – sich also ca. verdoppelt hat – knetet man ihn noch einmal kurz durch (aber nicht zu lange, um nicht die ganze Luft wieder aus dem Teig zu kneten) und lässt dann wieder die Butter zerlaufen. Nun formt man kleine Kugeln (je nachdem wie groß man die Buchteln mag, sollten diese unterschiedlich groß sein – sie verdoppeln sich in der Größe etwa). Dann wälzt man diese Kugeln kurz in der zerlassenen Butter, so lösen sie sich später perfekt von einander. Ich nehme dafür immer etwas zerlaufene Butter in die Hände und drehe die Kugel noch 1, 2 Mal in meiner Hand. Dann gibt man sie in eine mit Fett eingeriebene Form. So macht man es mit dem gesamten Teig und setzt die Kugeln nicht allzu dicht nebeneinander. Die restliche Butter wird dann einfach über die Buchteln gegossen.

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Nun lässt man die Buchteln noch einmal für eine halbe Stunde bis Stunde gehen, bevor man sie bei 180°C für 30-45 Minuten bei Ober- und Unterhitze hellbraun bäckt. Die Backzeit variiert mit der Größe der Buchteln und der Größe der Form. Am besten sieht man einfach immer wieder einmal nach, wie die Buchteln aussehen, um sie dann nicht schlussendlich als Kohlestück aus dem Ofen zu holen – *Ironie an* ist uns bestimmt noch nie passiert 😛 hahaha *Ironie aus*

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Dann nurnoch schön anrichten und GENIESSEN!!!

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Aufbewahrung mit den Jausn’wraps

Doch was macht man mit den Buchteln, die übrig bleiben? Buchteln kann man suuuupergut einfach einpacken und abends beziehungsweise am nächten Morgen zum Frühstück essen. Um Essen einzupacken und aufzubewahren verwenden wir am liebsten Jausn’wraps. 

Beim sogenannten Jausn’wrap handelt es sich um eine unfassbar geniale Alternative zu Alufolie, Frischhaltefolie und Plastikbehältern. Jausn’wraps sind nämlich sogar nachhaltig und wiederverwendbar!

Dieses tolle Produkt wird beim lieben Benedikt und seiner Familie im Waldviertel in Niederösterreich hergestellt. Ganz simpel gesagt handelt es sich dabei um ein Bienenwachstuch bestehend aus Baumwolle, Bienenwachs, Jojobaöl und Kiefernharz. Der ein oder andere wird sich nun sicher denken: „Ja super, und wie soll das jetzt bitte funktionieren?“ … Ihr werdet überrascht sein. Die Anwendung ist supersupersupereinfach. Das Wichtigste ist die Wärme eurer Hände. Ihr schnappt euch ein passendes Bienenwachstuch (ist nämlich in ganz verschiedenen Größen erhältlich) und legst es mittig auf eine Schüssel, ein Gefäß, einen Topf, etc., beziehungsweise, plaziert eure Jause mittig auf dem Tuch. Nun musst du das Tuch nurnoch mit deinen Händen an das Gefäß oder die Jause anschmiegen und durch die Wärme deiner Hände beginnt das Tuch zu „kleben“ und bleibt in der Form, in der du es haben möchtest und schützt somit perfekt deine Jause!!!

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Wisst ihr was der abolute Oberhammer ist? Das Tuch kann bei guter Verwendung sogar 2 Jahre alt werden. Ihr könnt den Jausn’wrap natürlich so oft benutzen, wie ihr wollt. Wenn er schmutzig ist, hält ihr in einfach unter kaltes Wasser, wascht ihn mit ein bisschen Spülmittel und hängt ihn auf wie normale Wäsche. Wie genial ist das bitte?

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Wir haben die Jausn’wraps, die wir zur Vefügung gestellt bekommen haben, die letzten Wochen auf Herz und Nieren getestet und wir können sagen: Das Produkt hält definitv, was es verspricht. Ich persönlich liiiieeeeebe ja schon alleine den Geruch von Bienenwachs, da er mich irgendwie total an meine Kindheit erinnert. Auch die Anwendung ist wirklich richtig richtig easy. Sogar der größte Küchenmuffel kommt damit garantiert gut klar. Was ich aber auf jeden Fall am allerbesten finde, ist, dass dieses Produkt unfassbar umweltschonend ist. Eine Frischhaltefolie wird ein einziges Mal benutzt und landet dann im Plastikmüll. Wenn man das auf ein Jahr hochrechnet, kann man sich ja vorstellen, was für einen riesigen Müllberg man alleine mit Frischhaltefolie produziert. Da unsere gesamte Familie schon immer sehr auf die Umwelt achtet, sind auch unsere Eltern unfassbar begeistert von den Jausn’wraps und wollen sie schon gar nicht mehr hergeben.

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Schaut also wirklich mal auf der Seite von Jausn’wraps vorbei. Dort findet ihr noch mehr Infos zu dieser coolen Erfindung und könnt auch durch den Onlineshop stöbern!


** in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Team von jausnwrap.at, das uns netterweise die Jausnwraps zur Verfügung gestellt hat.


26 Kommentare

  1. MirliMe sagt

    Wow, wie lecker die Buchteln ausschauen, ich liiiiebe Buchteln, am liebsten pur oder mit Vanillesauce, es gibt kaum etwas Leckereres. Ihr zwei Süßen, ich hoffe, ihr hattet richtig feine Ostertage, ich wünsche euch eine fantastische neue Woche, alles alles Liebe, x S.Mirli
    http://www.mirlime.com

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  2. pretty you sagt

    Ich habe schon oft Buchteln gesehen und wollte sie immer mal ausprobieren, aber bisher fehlte mir ein passendes Rezept dazu. Dein Rezept werde ich mir gleich mal abspeichern. Klingt wirklich lecker!

    Liebe Grüße

    Christine von https://pretty-you.de/

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  3. Hallo Ihr beiden, gibt es überhaupt jemanden, der keine Buchteln liebt? Eure Kreation sieht absolut lecker aus und ich mag sie auch am liebsten mit Vanillesoße. Aber Mohnbutter passt auch super! Ganz liebe Grüße von Silvia und Alessia

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